Ibiza
Ibiza ist mit einer Fläche von 572 km² die drittgrößte Insel der Balearen.
Mit der südlich gelegenen Insel Formentera und zahlreichen kleineren und unbewohnten Felseninseln bildet Ibiza die Inselgruppe der Pityusen. Amtssprachen sind Spanisch (Kastilisch) und Katalanisch, der auf der Insel vorherrschende katalanische Dialekt wird Ibizenk genannt. Die Insel hat 142.065 Einwohner (Stand: 2016), der Ausländeranteil beträgt etwa 20 Prozent, der Anteil deutscher Einwohner liegt bei rund 3 Prozent. Seit 2001 ist die Zahl der dauerhaft auf Ibiza lebenden Menschen um mehr als 60 Prozent gestiegen. Die größten Gemeinden sind der Hauptort Ibiza-Stadt (katal. Ciutat d’Eivissa) mit rund 50.000 Einwohnern, Santa Eulària des Riu (rund 36.000 Einwohner), Sant Josep de sa Talaia (rund 26.000 Einwohner) und Sant Antoni de Portmany (rund 25.000 Einwohner).
Ibiza ist eine im Inneren hügelige Insel mit zerklüfteter Küste, die durch sandige Calas unterbrochen ist. Die Küstenlänge beträgt etwa 210 Kilometer. Ibizas höchste Erhebung ist der Sa Talaia mit 476 m.
Die biologische Vielfalt und Kultur von Ibiza wurde 1999 zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Bucht von Sant Vicent. Pinienwälder, Berge, das Meer und weit verstreute Fincas prägen das Bild von Ibiza.
Abgesehen von den vielen bekannten Stränden und Buchten weist die Insel Ibiza einen fast gänzlich unbekannten Reichtum an Tieren und Pflanzen auf.
Die Insel lässt sich grob in vier Landschaftszonen unterteilen: Die Nord-, bzw. Steilküste, Wälder und Garigue, Kulturland und Bauernland, Strände und Buchten.
Die Nordküste, es amunts: die Anhöhen, stehen weitestgehend unter Naturschutz. Das Gebiet reicht von dem Hochplateau bei Santa Agnès de Corona bis zur Nord-Ostspitze der Insel zur Punta Grossa in der Nähe der Cala San Vicente. Diese Region ist dünn besiedelt, es gibt kaum Ortschaften und nur wenige zugängliche Buchten oder Strände und daher fast keinen Tourismus.